Frühjahrstour vom 07.06 bis 10.06.2007 nach Frammersbach in den Spessart
Motorradtour in den Spessart
vom Do.07.06 – So.10.06.07
Unser Ziel in diesem Jahr ist der nördliche Spessart. Zwischen Frankfurt und Würzburg liegt der kleine Ort Frammersbach. Dort werden wir in dem Landgasthaus Sonneck übernachten.
Hallo Biker,
Bald ist es soweit!!!
Unsere Tour zum Spessart steht vor der Tür und das Wetter wird immer besser!
Wir treffen uns am 07.06.07 um 8:00Uhr bei Demming(mit vollem Tank).
Ich denke Thomas wird es sich nicht nehmen lassen uns einen Kaffee zu machen.
Abfahrt ist dann um 8:30Uhr.
Um die Großstädte zu umfahren werden wir das erste Stück Autobahn fahren (bis Schwerte ca.80Km).
Motoren dröhnen,die ersten Motorräder fahren durch Gemen. Man könnte sagen im Schatten der Jugendburg. Als ich ankomme ist der Parkplatz bei Demming schon gut belegt. Thomas hat es sich nicht nehmen lassen uns einen Kaffee zu spendieren. Möchte die ersten Fotos machen,aber meine Akkus sind leer. Das kann ja gut werden. Mit dem Fotoapparat ist das bei mir so eine Sache. Egal,andere machen bessere Aufnahmen. Kaffee treibt,schnell noch einmal zur Toilette während des fahren könnte man sonst nasse Füsse bekommen.
Um 8:30 wird das Kommando zur Abfahrt ist gegeben. Die Motorräder setzen sich in Bewegung,die Tour Richtung Hessen hat begonnen. An der Burg vorbei in Richtung Heiden. Nach fünf Kreisverkehren geht es mit mäßigem Tempo in Richtung Lembeck weiter. Haltern – A43 – A2 – A45 bis Abfafahrt10 Schwerte-Ergste sollte es eine ruhige Fahrt werden. Es kam anders. Ca.1km vor der Abfahrt wurde die Guzzi von Heiner unruhig. Der Hinterreifen verlor plötzlich sein Leben und starb,gewaltiger Plattfuß. Diagnostische Untersuchung und Luftspenden erweckten den Pneu nicht wieder zu Leben. Ein Polizist belehrte uns das Autobahnen kein Rastplätze sind. ADAC,Abschleppdienst,neuer Schlauch nach ca.1 ½ Std. waren wir abseits der Autobahn wieder zusammen. Über die B263,B517 am Panoramapark vorbei,Bad Laaspe, B62, B453, Gladenbach B255, Lauterbach B276,Schotten,Gedern,Bibergemünd,B276 erreichten wir am späten Nachmittag Frammersbach. Wir wurden auf zwei Unterkünfte verteilt.
Am Freitag und Samstag standen dann Fahrten in die nähere bzw. weitere Umgebung an. Habe meine Spickzettel verloren,kann sein das dieses mit meinem Alter zusammen hängt. Mein Sohn sagt Papa du wirst alt.
Einge Sachen sind doch noch im Gedächnis hängen geblieben.Schotten und natürlich der Schottenring
Mit flotten Reifen durch die hessischen Highlands
Von Tom Grünweg
Wer schöne Kurven sucht und nach steilen Steigungen giert, muss dafür nicht in die Alpen fahren. Auch in den deutschen Mittelgebirgen bieten sich Auto- und vor allem Motorradfahrern Strecken, die den Weg zum Ziel machen. Eine der spannendsten ist der Schottenring im Vogelsberg.
Der Schottenring ist neben dem Nürburgring, dem Schleizer Dreieck, der Stuttgarter Solitude und der Berliner Avus eine der ältesten Rennstrecken Deutschlands. Nachdem am 22. Juli 1925 in Schotten der "Vogelsberger Automobil- und Motorradclub" gegründet worden war, krachte bereits im September der Startschuss für das erste Rennen auf den 16,08 Kilometern "Rund um Schotten", wie der Motorsportclub in seiner Internet-Chronik berichtet. Allerdings wurde kein eigener Kurs gebaut, die Boliden rasten über öffentliche Landstraßen. Schon die Anfahrt auf der B 276 über Lich und Laubach beweist, dass die schönste Verbindung zwischen zwei Orten nicht die Gerade ist. Stattdessen geht es in sanften Schwüngen durch liebliche Wiesentäler und verschlafene Dörfer dem Vogelsberg entgegen, aus dem in der Mitte der Hoherods-Kopf seinen 763 Meter hohen Gipfel ins Panorama reckt .Mahnend zählen die Schilder am Straßenrand die Opfer, die der Übermut auf dieser Strecke schon gefordert hat. Und trotzdem sitzen im Sommer die Biker an der Böschung und beobachten in der "Applauskurve", wie nah die anderen ihre Maschine an die Ideallinie bringen, wie tief sie ihr Gefährt auf die Straße drücken und wie weit die Funken stieben, wenn die Fußrasten über den Asphalt schleifen.
Mahnend zählen die Schilder am Straßenrand die Opfer, die der Übermut auf dieser Strecke schon gefordert hat. Und trotzdem sitzen im Sommer die Biker an der Böschung und beobachten in der "Applauskurve", wie nah die anderen ihre Maschine an die Ideallinie bringen, wie tief sie ihr Gefährt auf die Straße drücken und wie weit die Funken stieben, wenn die Fußrasten über den Asphalt schleifen.
Ein anderer Anlaufpunkt (die Motorräder mußten stehen bleiben)war das Schloss Mespelbrunn. Es liegt in einem verschwiegenen Spessart-Tal.
Das Schloss ist von März bis November zu besichtigen und wurde unter anderem als Drehort des "Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver und Carlos Thompson sowie als Schauplatz für das gleichnamige Theaterstück bekannt. Aufgrund seiner versteckten Lage überstand das Schloss alle Kriege unbeschadet und ist in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben.
Mit dem letzten Frühstück geht unsere Motorradtour dem Ende entgegen. Auf der Rückfahrt,Hessen ade gelangen wir ins Sauerland. Bei Hieronimus ,ich glaube es war am Möhne See ,ein letztes Verweilen. Von hier ging es dann zügig über die A1.A43 Abfahrt Haltern nach Hause.
Eine schöne unfallfreie Tour. Mit besten Dank an Heiner und Martin und allzeit gute Fahrt.
Dermitdemrotenschal