Vom 22.05.08 bis zum 25.05.08 ging die Frühjahrstour nach Waldbröl ins Oberbergische Land
Komme als einer der letzten zum Treffpunkt. Die weiteste Anreise und tanken musste ich auch noch. Die Abfahrt ist für 09:00 Uhr geplant. Ein leichter kühler Wind weht. Das Wetter ist so sehr angenehm. Die Kaffeetassen sind leer. Fertig machen zur Abfahrt. Die Motoren singen ihr Lied.
Das Zeichen zur Abfahrt, 11 Motorräder setzen sich in Bewegung. Über Heiden ,Marbeck, Raesfeld-Erle geht es Richtung Duisburg. Vor uns der Turm einer Kokerei und noch mehr Superlative. Alle 11 Motorräder und einige Autos zusammen in einem Kreisverkehr.Nach 68 km der erste Tankstop. Einem Fahrer scheint der Sprit abhanden gekommen zu sein. Er könnte natürlich auch das Tanken vergessen haben oder noch schlimmer das Mopped säuft zu viel. Nach kurzer Zeit dann Mittagspause. Unsere Fahrleistung , 87 km, lässt zu wünschen übrig.14:00 Uhr. Unsere Gruppe hat sich geteilt. Einer ist den falschen Motorräder hinterher gefahren. In unserer Unterkunft,man kann Sie als zufriedendstellend ansehen, haben wir uns dann, nach 232 km, wieder getroffen.
5 km von Waldbröl, in einer der schönsten Gegenden des Oberbergischen Landes, liegt die »Vierbucher Mühle« inmitten von Wäldern in einem idyllischen, kleinen Tal. http://www.vierbuchermuehle.de. Näheres zum Haus kann durch anklicken der Adresse in Erfahrung gebracht werden.Ein gutes Abendessen ,Spätzle,Kartoffeln und Möhren dazu Gulasch vom Schaf und Rind und gemütliches Verweilen bei Bier und Wein setzten den Schlusspunkt des ersten Tages.Der nächste Tag begann mit einem guten Frühstück. Ein großer Tisch war wie am Abend zu für uns eingedeckt. Aus einem der Gesprächsfetzen beim Frühstück kam dann auch die Erklärung zu Michaelas Verbleib am Vorabend. Sie war sehr müde und ist schon beim Duschen eingeschlafen. Einige kamen sehr spät zum Frühstück. Bei der Abfahrt ist dann auch einer prompt nicht mit gekommen. Unsere Fahrt ging durch den Westerwald mit seinen vielen Kurven. das Lied „Oh du schöner Westerwald über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt“,muss wohl aus einer anderen Zeit stammen. Wir hatten prima warmes Wetter. Die Mittagspause wurde in Hönningen durch diverse Salat Teller und einem leckeren Eis gestaltet. Anschliesend eine Siesta in den Parkanlagen am Rhein. Auf der Weiterfahrt wurde ca.40 km vor Vierbuchenmühle ein Stopp zum Kaffee trinken eingelegt. Die nächste Pause wurde dann auf der Terrasse unserer Pension, die Motorräder waren schon zur Ruhe abgestellt, bei einem kühlen Bier gehalten.Ein Holzfeuer war entfacht worden. Die Frage „wie spät soll gegrillt werden“?gab dann den Anstoß zu Frisch machen. Was soll ich weiter schreiben. Der Abend klang dann bei Bratwurst und Fleisch bis zum abwinken Und diversen Getränken aus. Insider erzählten später die letzten haben gegen 0:30 Uhr einen Kampf mit der steilen Treppe ausgetragen. Das einzig störende war das Türen schlagen der an- und abfahrenden Autos. Im Erdgeschoss unserer Unterkunft fand von 20:00 Uhr-4:00 Uhr eine Disco für die Dorfbewohner statt.
Das Frühstück am Samstag ging langsam an. Michael redete etwas von Schiffsplanken und das im bergischen. Mit einer Notiz bei mir- lebt auf kleinem Fuße- , kann ich auch nichts mehr anfangen. Das nächste Mal muss man sich doch mehr aufschreiben. Der Wirt richtete uns viele Grüße von Ludger aus. Er hatte Nachmittags noch einen Geburtstags Termin in Weseke. 09:30 waren alle zur Abfahrt bereit. Das Sauer- bzw. Siegerland sollte durchkreuzt werden. Auf den ersten km haben wir unseren Chef schon wieder verloren. Zur Abfahrt nach dem Mittagessen hat er uns Dank Handy wiedergefunden. Einige Namen sind auch ohne aufschreiben im Gedächtnis haften geblieben. Bad Lahspe,Rhein-Weser Turm, Panoramablick. Viele Kurven bergauf und bergab. Bei unserer Ankunft in Vierbucher Mühle zeigte der Kilometerzähler eine Gesamtfahrstrecke von 700 km.Das Abendessen,- Gänsebrust,Kohlrabi,Kartoffeln mit Soße und zum Nachtisch Obstsalat mit Vanille Soße-, brachten unsere Lebensgeister zurück. Ein gemütlicher Abend rundete den Tag ab. Gegen 22:00 Uhr fielen dann doch noch die ersten Regentropfen unserer Tour.
Ein Blick aus dem Fenster am Sonntag Morgen verheißt nichts Gutes.06:50 Uhr Motorräder im Regen. Am Angelteich herrscht schon Betrieb. Ich kann mir auch etwas schöneres vorstellen als bei Regen Fischködern das Schwimmen bei zu bringen. Ein Blick zum Nachbarhaus, das Mofa ist anscheinend nicht zurück gekommen. Hatten am Abend vorher die Abfahrt beobachtet. Der Fahrer war augenscheinlich besoffen. Anlassen und anfahren unter erschwerten Bedingungen .Den Helm hatte er aber nicht vergessen. Einige Motorräder wurden vorsorglich umgestellt.
Frühstück, Lagebesprechung,Abfahrt wurde auf 09:30 Uhr festgelegt. Auf der Rückfahrt streckenweise noch etwas Nieselregen. Sonst keine besonderen Vorkommnisse. Alle gesund und heil zu Hause angekommen. Ich auch !Meine Fahrleistung, es hört sich unglaublich an. Mir fehlte noch 1 km an 1000 km. In der Hoffnung das allen Mitfahrern der Bericht gefällt. Bis dann und immer genug Sprit ( solange er noch bezahlbar ist ) im Tank und kurvenreiche Straßen.