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Motorradwetter in Gemen  

   

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Rolf und Bärbel Fiebiger

 

03.06.2001

Pfingstsonntag – es regnet !!

Im Regenkombi und mit einigem Gepäck auf unseren Bikes beginnt die Tour.

Abfahrt von Borken-Gemen nach Dortmund. Mit dem Auto-Reise-Zug

in Richtung München-Ost.

In Raesfeld, ca. 12 km hinter Borken der erste Stop....... Rolf muss erst mal die

Zündkerzen säubern !!!

Endlich in Dortmund angekommen, wurden nach zwei nasskalten Stunden unsere

Bikes verladen. Wir lernten viele Biker kennen, die in Richtung Österreich unterwegs

waren.

In unserem Abteil machten wir es uns gemütlich.

20.20 h - die Reise beginnt.

In Düsseldorf stiegen zwei nette Jungs zu uns ins Abteil. Das mitgebrachte Laptop sorgte

mit einem "Arni"- Film für gute Unterhaltung.

04.06.2001

Um 06.00 h in der Früh bekamen wir unser Frühstück:

1 trockenes Croissant, 1 Apfel, 1 Tasse Kaffe und 1 Glas O-Saft

 

Dann endlich München-Ost, wir sind da !

Die Reise kann beginnen !

Bei gerademal 5 Grad fuhren wir gegen 08.00 h los.

In Sauerlach machten wir eine kleine Aufwärmpause.

Über zwei Umwegstrassen nach Bad Tölz-Bichl, dann über die A 95 in Richtung Ettal.

Die Strassen sehr schön und kurvenreich.

Erste Station: Schloß Linderhof . Sehr zu empfehlen . Gute Führung ! (Eintritt: 10 DM)

Weiter geht’s nach Reutte, rechts abfahren auf die B 314 in Richtung Füssen-Schwangau.

Schneebedeckte Bergspitzen säumten unseren Weg, einfach traumhaft !!

 

 

Schloß Neuschwanstein war unsere zweite Station:

14 DM Eintritt; 3, 50 DM Parkgebühr und 2 ½ std. Wartezeit !!

Die Führung ist nicht zu empfehlen, es reicht vollkommen das Schloß

von Aussen zu bestaunen.

Der Anblick gleicht einem wahren Märchenschloß !!

Zurück in Richtung Reutte. Über den kurvenreichen Fernpass nach Tarrenz, ein

kleiner Ort vor Imst .

 

In Tarrenz bleiben wir für eine Nacht im Hotel "Sonne".

Übernachtung mit Frühstück für 60 DM.

05.06.2001

Weiter geht die Fahrt in Richtung Landeck.

Zum Kauner-Gletscher geht es nach links ab über Prutz. 2750m hoch, mit vielen

spitzen Kehren und Kurven – eine Herausforderung !

Oben angekommen: Ein Traum !!

Schnee und Sonne pur.

Wir auf unseren Bikes – die Anderen auf Ski

Nach 1 std. Aufenthalt ging es wieder bergab zurück nach Prutz. Von dort fahren wir nach links weiter auf die B 315, neben der Inn.

Über den Finstermünzpass, links felsig – rechts abgründig, fahren wir direkt

nach Nauders – unser zweites Quartier.

Wir entdeckten eine nette kleine Pension, die Nacht incl. Frühstück für 35 DM.

Am Nachmittag machten wir einen kleinen Abstecher nach Samnaun.

Bis zur Schweizer Grenze – links St. Moritz – rechts Samnaun.

Wir fahren durch dunkle alte Tunnel, wo ein Auto breitlings durchpasst.

Die Strassenverhältnisse sind schlecht – wir hatten Glück – herabfallende

Felsbrocken verfehlten uns nur knapp.

Samnaun muss ganz durchfahren werden, so erreicht man Samnaundorf.

Billig tanken für 1,50 DM Super – Zigaretten und Parfum sind zollfrei.

Ein sehr luxuriöses Örtchen.

Im Ortskern erlaubt sich Rolf einen Apfelstrudel mit Vanillesauce – dazu einen

Capuccino für stolze 18 DM.

Über Spiss fahren wir nach Nauders zurück. Die Strecke ist hervorragend zu fahren.

In Alt-Nauders haben wir lecker zu Abend gegessen – dazu gab es Bauernobstler – hicks

 

Gut gelaunt werden wir wach – doch – Regen Regen Regen !!!

Gute Laune lässt man sich nicht verderben – also nach Frühstück Regenkombi an und

hinauf zum Parditsch-Hof – Jausenstation.

Nach 1 ½ Stunden Fußmarsch, hinauf auf 1800m, stärken wir uns mit einer deftigen

Jause – BROTZEIT !!

07.06.2001

09.30 h – Auf nach Meran

Über den Reschenpass – Reschenpass mit Kirchtum im See – führt uns die Strecke wieder durch schöne Kurven und spitze Kehren.

In der Altstadt von Meran gönnen wir uns einen Cappucino.

Meran – ein schönes Städtchen – herrlich warm - und endlich können wir die dicken Sachen ausziehen.

Von Meran über den Gampenjoch nach Trento.

Bis Trento sind die Strassen im guten Zustand. Ohne Pause geht es weiter bis Riva de Garda.

Mit Bedauern stellen wir fest, dass die Strasse in Richtung Limone wegen Bauarbeiten zur

westlichen Seite gesperrt ist.

In Torri de Benaco finden wir über eine Touristen-Info eine gute Pension.

Entkräftet, durchgeschwitzt und hungrig gelangen wir zur Pension "Albergo Belvedere",

nett, sauber und gemütlich zugleich.

Auch hier sehr Motorradfreundlich !!

Ausgeruht, geduscht und fein gemacht spazierten wir zur Altstadt mit Promenade.

Die Fischplatte, Pizza, Grappa und der Wein – einfach köstlich.

Urige Tavernen – schmale Strassen – der Blick auf das Meer und die untergehende Sonne -

"Welt Du kannst nicht schöner sein "

08.06.2001

- MOTORRADPAUSE -09.06.2001

Mit der Fähre über den Gardasee nach Toscolano-Maderno – pro Person und Bike: 10 DM.

Die Überfahrt dauert ca. 20 min.

Auf den direkten Weg nach Limone durch viele Tunnel und immer den Gardasee vor Augen.

 

Limone – Wir machen einen Altstadtbummel mit Strandbesichtigung.

Von Limone geht es zurück nach Tremosine – kleine Bergdörfer, viele Kehren, enge Kurven.

Es geht sehr steil auf- und abwärts. Mit Respekt zu fahren.

 

Salo ist unser nächstes Ziel – schöne Altstadt - Eis und Cappucino – wie immer gut.

Von Salo geht es nach Sirmione.

Italienische Roller- und Motorradfahrer düsen mit 100 km/h an uns vorbei –

Tempolimit 50 km/h ? – No way –

 

Sirmione – eine sehr schöne edle Stadt.

 

Armani und Versace geben sich die Hand - eine Stadt für die Reichen und Schönen.

Am Wochenende nicht zu empfehlen – zu voll.

 

Non Stop fahren wir zurück nach Torri de Benaco – um 18.30 h die wohlverdiente Pause !!

10.06.2001

Um 09.30 h machen wir einen kleinen Abstecher auf der Küstenstrasse nach Garda.

Eine imposante Stadt – die Blumenübersäte Promenade ist sehr sauber gehalten.

 

Unser nächstes Ziel ist San Vigilio – eine kleine Landzunge im Gardasee.

Sie wurde nach einem heiligen Mönch, der dort im Jahre 1200 lebte benannt.

Durch eine zypressenumsäumte Allee, die links und rechts von 1000 jährigen

Olivenbäumen umgeben ist, erreichen wir am Ende eine riesige, wunderschöne alte

Villa aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist eingebettet in einem mit Zitronen- und Orangenbäumen bewachsenen Park.

Auf einem jahrhundertalten Pflasterweg erreicht man die "Locanda San Vigilio".

Das Locanda verfügt über 4 Doppelzimmer und 3 Suiten der First Class Kategorie.

Einen sicher teuren und edlen Urlaub verbringt hier die "Crème de là Crème".

 

 

Nachdem wir "San Vigilio" hinter uns gelassen hatten, fuhren wir zurück nach

Torri de Benaco.

An unserem letzten Tag in Torri, erkundeten wir die sehr schmale Bergstrasse oberhalb unserer Pension – nach zwei Kehren und einigen scharfen Kurven gelangen wir nach

Albisano.

Albisano – ein kleiner Ort – von hier oben haben wir einen atemberaubenden Ausblick

auf den Gardasee und Torri de Benaco.

Um 15.30 h liegen wir am 5 m langen und 1 m breiten "Strand" und genießen unseren

letzten Tag...................

11.06.2001

Unser nächstes Ziel – VENEDIG

Um 09.30 h fahren wir bepackt los – VENEDIG – Stadt der Verliebten.

Eine halsbrecherische Fahrt über ein Stück Landstrasse und einen Teil Autobahn

lag vor uns - Italiener sind Kamikazefahrer – zumindest die, die wir erlebten -

überholt wird links wie rechts – und bei Rot fährt man auch noch schnell durch.

Kurz vor Venedig halten wir an der Touristen-Info an.

Um 12.30 h lassen wir uns mit der Fähre nach Lido übersetzten, eine Insel von Venedig.

In einem verwilderten, schön angelegten Garten stand "unsere Villa" .

Romantisch im Jugendstil gebaut.

"Oh Schreck" – unser Zimmer – Leonardo da Vinci besaß bestimmt ein Besseres !!

Aber für eine Nacht reichte es uns – und auch der Preis – 140 DM mit Frühstück.

Doch auch das kann uns Venedig nicht vermiesen.

Mit dem Wasserbus schipperten wir von Lido nach Venedig.

VENEDIG – mit 160.000 Einwohnern, 180 Wasserstrassen und 1000 Brücken wirkt es gigantisch groß.

Alles wird per Boot transportiert. Taxen, Post, Polizei, Ambulanz, Feuerwehr – der ganze

Verkehr mit Ampeln usw. spielt sich hier auf dem Wasser ab.

Essen und Trinken ist in Venedig sehr kostspielig.

Jegliche Art von Bekleidung für den Otto-Normalverbraucher nicht bezahlbar.

Nach einem wunderschönen Tag in Venedig brachte uns der Wasserbus zurück nach

Lido – die Nacht in "unserer Villa" stand bevor.

Am Morgen dann das Frühstück – trockene Giabatta Brötchen mit Marmelade und ein ungeniessbarer Kaffee

12.06.2001

Um 10.00 h setzen wir mit der Fähre wieder zurück nach Venedig.

Über die Landstrasse setzten wir unsere Fahrt fort. Die Strasse war gut zu fahren.

Durch Oliven- Orangen – und Zitronenplantagen, vorbei an schönen Dörfern, fahren wir

bis Portorose in Slowenien.

Endlich – nach 7 std. Fahrt auf dem Bock hielten wir in Portorose.

Über die Touristen-Info gelangten wir zur erstklassigen Pension "Tomi".

Die Pension ist auf einem Plateau sehr hoch gelegen – man blickt auf Portorose und das Meer.

Unsere Pension verfügt über eine große Swimmingpool-Anlage mit drei Becken.

Die Zimmer sind sauber und sehr schön - das Frühstück ist hervorragend.

Wir entscheiden uns nicht weiter nach Kroatien zu fahren - wir bleiben 1 Woche in

Portorose.13.06.2001

Zu Fuß maschieren wir 3 km nach Piran, ein kleines Städtchen direkt an der Küste.

Uralte Häuser - winzige Gassen – eine verträumte, malerische Stadt.15.06.2001

Wir unternehmen eine kleine Tagestour nach Kroatien.

Von Portorose fahren wir in Richtung Umag, über Dajla, weiter nach Novigrad -

immer entlang der Küste.

Einige Kilometer fahren wir durch’s Landesinnere um nach Porec zu gelangen.

Auf dieser Strecke konnten wir kleine idyllische Dörfer und viele schöne Kirchen

bewundern.

Am Limski Kanal (Fjord), hinter dem Ort Medaki legten wir eine kleine Pause ein.

Kristallklares Wasser, ringsherum die Berge - eine kleine stille Oase.

Über die B 21 fahren wir zurück nach Portorose.

Die Strecke ist gut zu fahren- abgesehen von einigen starken Längsrillen in den Kurven.Dienstag, 19.06.2001

Wir treten unsere Heimreise an.19.06.2001

Von Potorose in Richtung Ljubljana geht es nach Kranj – über den Seebergsattel in 1218m Höhe – erreichen wir die österreichische Grenze.

Es folgen die Städte Eisenkappel und Sittersdorf.

In Ebersdorf übernachten wir bei Bekannten, die wir während unserer Tour kennenlernten.20.06.2001

Über die B 85 fahren wir in Richtung Ferlach – zum Wörthersee "Fakersee" - und zurück nach Slowenien über den Wurzenpass in 1073 m Höhe.

Der Vrsic-Sattel, 1611 m, ist für Anfänger nicht zu empfehlen.

Über 42 kopfsteingepflasterten Spitzkehren "ackern" wir hinauf.

Die Aussicht von hier oben entschädigt uns für alles - einfach überwältigend !

Hinunter fährt es sich jedoch noch schlimmer – die Kehren sind hier um einiges schmaler als zu unser Lande, oder die, die wir in Österreich kennengelernt haben.

 

Als wir diese schwierige Strecke hinter uns gelassen haben, fahren wir über die B 85 weiter in Richtung Trenta, Soca, Kal-Koritnica und anschließend über den 1156 m hohen Passo de Predill zur italienischen Grenze.

Von dort befahren wir die B 54 in Richtung Tarvisio bis zur österreichischen Grenze. Von dort fahren wir nach Thörl auf die B 111 in Richtung Nötsch. Von dort geht es über

die B 88 weiter in Richtung Nockalmstrasse.

Dazwischen machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Millstätter-See.

 

Gegen 17.50 h erreichen wir schließlich die Nockalmstrasse - es handelt sich um ein

Naturschutzgebiet, welches ab 18.00 h nicht mehr von Motorrädern befahren werden

darf - Grund ist wohl der Lärmpegel, den Bikes verursachen - eine Umkehr ist jedoch

nicht mehr möglich..... "hinauf zur Schiestlscharte" Glockenhütte in 2024 m Höhe.

Die fast 35 km lange Nockalmstrasse erschliesst in zahlreichen sanften Kehren ein Gebiet

von besonderem, landschaftlichen Reiz.

52 Kehren - der Natur entgegen.

Für Motorradfahrer ein einzigartiger Genuss.

Die Eisentalhöhe ist mit ihren 2042 m Höhe der höchste Punkt der Nockalmstrasse - dort

oben befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man einen einzigartigen Rundblick

auf das Nockalmgebiet bewundern kann.

Es herrschen 5 Grad minus und ein starker Sturm scheint uns gleich von den Bikes zu fegen...

 

Langsam geht der Sprit zu Neige - wir wissen nicht wie weit wir es noch haben.....

Die Kälte macht uns wirklich zu schaffen.

 

Mit blaugefrorenen Gliedern kommen wir in Innerkrems an.

Innerkrems - der Ort am westlichen Beginn der Nockalmstrasse enstand aus einem spät-

mittelalterlichen Bergbau - Weiler, wo Eisenerz abgebaut wurde und sich Knappen ansiedelten.

In einer Jausenstation "Zum Bergmann", hielten wir Einkehr, der Jausenwirt,

Herr Zweibrot, erklärte uns, dass sein Urgroßvater der letzte Hutmacher gewesen sei -

heute würde man ihn Ingenieur nennen.............

Er bereitete uns ein herrliches Jausenbrot und erzählte uns, dass einst der Schah von

Persien seinen Urlaub bei ihm verbrachte......

Anschließend führte er uns in unser gemütliches Zimmer, wo wir sehr schnell in

einen tiefen, erholsamen Schlaf fielen.......21.06.2001

Um 09.00 h am Morgen setzten wir die letzte Etappe unserer Tour fort....

Die Strecke über den 1738 m hohen Radstädter Tauernpass bescherte uns

ein leichtes und ruhiges Fahren, da keine Kehren und kaum Kurven vor uns

lagen. Über Radstadt und Bischoffshofen, fuhren wir die B 159 in Richtung

Salzburg. Vor Hallein bogen wir nach links in Richtung Berchtesgaden ab, um

am Königssee eine kurze Rast einzulegen. Dort waren wir von vielen Touristen

umgeben. Die Fahrt führte uns weiter über Ramsau, Inzell, Traunstein, Chiemsee,

Ising und Obing, ehe wir auf die B 304 in Richtung München auffuhren.

Auch auf dieser Strecke konnten wir den Anblick von schönen kleinen Dörfern

und Städten geniessen.

In München angekommen, endete unsere aufregende, sehenswerte und

eindrucksvolle "erste Motorradtour"......22.06.2001

In Dortmund angekommen traten wir endgültig das Ende unserer Tour an....

Letzte Ausfahrt: Borken

 

06.06.2001

Unsere erste große Motorradtour – Von Borken nach Kroatien

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